Von der Maske über das Bühnenbild bis hin zur Veranstaltungstechnik – im Projekt „Handwerk im Kulturbetrieb“ erhalten Schüler:innen praxisnahe Einblicke in die Arbeit von Kulturschaffenden. Sie blicken hinter die Kulissen des Theaters, erhalten exklusive Führungen und werden in einer anschließenden Praxisphase selbst aktiv, u. a. in den Bereichen Kostüm, Requisite, Maske und Veranstaltungstechnik. In der Theatermalerei übertragen sie Bilder auf Großformate, in der Maske lernen sie, täuschend echte Narben zu schminken. Das Projekt für Schüler:innen ab der 8. Klasse dient der Berufsorientierung in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Nach einer Vorbereitungsphase in der Schule erhalten die 14- bis 17-Jährigen erste Einblicke in unterschiedliche Tätigkeitsbereiche des Kulturbetriebs und wählen im Anschluss einen Beruf, in dem sie sich ausprobieren möchten. Durch die handwerkliche und technische Arbeit lernen sie ihre Fähigkeiten, Stärken und Interessen besser kennen und erfahren Selbstwirksamkeit. Zugleich erhalten sie Zugang zu Kultureinrichtungen und bauen Hemmschwellen ab. Nach einer erfolgreichen Pilotphase kann das Projekt 2024 durch die Förderung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung fortgeführt werden.

Am 2. Mai findet zum Auftakt ein Berufsorientierungstag mit der Gesamtschule Essen Nord und der Theater und Philharmonie Essen GmbH (TUP) statt, bei dem eine Führung hinter der Bühne und unterschiedliche Workshops angeboten werden.  

Das Projekt „Handwerk im Kulturbetrieb“ findet im Rahmen der TalentTage Ruhr als ganzjähriges Angebot statt.